Die Leistungsfähigkeit der Schienenanbindung ist wesentlicher Bestandteil der Attraktivität des Hafen- und Logistikstandorts Bremen/Bremerhaven. Die Bremische Hafeneisenbahn stellt mit ihrer öffentlichen Gleisinfrastruktur die Verbindung zwischen dem Streckennetz der DB Netz AG und den Terminals und anderen Unternehmen mit Gleisanschluss dar. Die Hafeneisenbahn umfasst die Standorte Bremerhaven (Überseehafen), Bremen Inlandshafen (Industriehäfen und Überseestadt) und Bremen Grolland (GVZ und Neustädter Hafen) sowie das Industriestammgleis Bremen Hemelingen (Fulda- und Werrahafen, Gewerbepark Hansalinie) und das Industriestammgleis im Fischereihafen.
Weitere Informationen zur Hafeneisenbahn einschließlich der Nutzungsbedingungen, der Entgeltgrundsätze und der Gleispläne finden Sie auf der Seite der Bremischen Hafeneisenbahn.
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation nimmt die Funktion des Eisenbahninfrastrukturunternehmens „Bremische Hafeneisenbahn“ wahr. Sie leitet und beaufsichtigt den Aufgabenbereich, trifft Grundsatzregelungen, beispielsweise zur Nutzung und zu den Entgelten, bestellt den Eisenbahnbetriebsleiter und schließt Rahmenverträge mit den Zugangsberechtigten, dies sind in der Regel die Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Die bremenports GmbH & Co. KG nimmt die Instandhaltung und die Weiterentwicklung der Hafeninfrastruktur wahr. Sie bewirtschaftet das städtische Sondervermögen Hafen, zu dem die Bremische Hafeneisenbahn gehört. Mit der Betriebsführung, das heißt der Kapazitätsplanung, der Infrastrukturdisposition und der Fahrdienstleitung, hat Bremen die DB Netz AG beauftragt. Das folgende Schaubild stellt die wesentlichen Aufgabenträger und deren Beziehungen zueinander dar.